Stiftung Walter K. Werner

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PRÄAMBEL

Im Spielzeugdorf Seiffen entstand, über Generationen hinweg, aus dem Broterwerb der Bergleute und der engen Verbindung zwischen Drechslern und Reifendrehern die Spielzeugindustrie. Diese besondere Konstellation gab dem Ort ein weltweit einzigartiges Gepräge. Heute existieren über 100 Betriebe, die auf engem Raum im gleichen Gewerk arbeiten und somit die Besonderheit der Region ausmachen. Walter K. Werner hat als Volkskünstler und Kunsthandwerker in diesem Sinne gearbeitet und die Verbindung zu Tschechien, Böhmisch Katharinaberg, Hora Svate Kateriny gepflegt. Die Söhne Christian, Wolfgang und Siegfried, alle Handwerksmeister mit eigenem Handwerksbetrieb, setzen die väterliche Tradition fort. Ihr gemeinsames Ziel stellt die Erhaltung ihrer Heimat Seiffen und des Handwerks dar. Das Buch „Seiffen in acht Jahrhunderten“ von Walter K. Werner ist Grundlage ihrer Stiftung. Damit sollen Seiffens Reichtum der Volkskunst an Formen und Motiven erhalten bleiben, die Qualität und Materialechtheit gesichert und neue Ideen in diesem Sinne gefördert werden. Die Kunstwerke aus dem reichen Schaffen von Walter Werner werden den Bürgern und Besuchern zugänglich gemacht. Bei den Werken handelt sich um besondere Einzelstücke. Die erste figürliche Darstellung des Dresdner Fürstenzuges der Wettiner oder die Dioramen mit über 300 Figuren aus der Ortsgeschichte von Seiffen sowie die Bergaufzüge von 1719 und 1831 zählen dabei zu den hohen volkskünstlerischen Leistungen. Geplant ist, zukünftig diese Ausstellungstücke zeitweilig als EU-Bildungsbeitrag „Seiffen außer Haus“ zu verleihen. Die große Seiffener Kulturvielfalt in Geschichte, Landschaft und Handwerkstradition kann zur methodischen Arbeit zu Bildungs- und Erholungswerten genutzt werden. Sie weckt die Sehnsucht nach traditionellen und bleibenden Werten. Die Belebung der Naturbühne, als aktives Kulturzentrum, ist ein wichtiger Schwerpunkt der Stiftung Walter K. Werner.

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